Chancen & Risiken
Den Chancen und Vorteilen einer professionellen Vermögensverwaltung durch eine auf Ihre individuellen
Anlageziele zugeschnittene Vermögensverwaltungsstrategie stehen Risiken gegenüber. Sie sollten daher auf
einer gut informierten Basis entscheiden. Dazu gehört es neben den Chancen einer Anlage vor allem auch die
Risiken zu kennen:
So funktioniert die professionelle Vermögensverwaltung „MONVISO powered by
MorgenFund GmbH“:
Der Anleger beauftragt die Deutsche AM S.A. mit der Vermögensverwaltung
„MONVISO powered by MorgenFund GmbH“, in deren Rahmen die Deutsche AM S.A. das auf das Depot des Anlegers
von ihm eingezahlte Vermögen nach Maßgabe der „Bedingungen für die Vermögensverwaltung MONVISO powered by
MorgenFund GmbH“ verwaltet. Dabei orientiert sich die Deutsche AM S.A. an den mit dem Anleger vereinbarten
Anlagerichtlinien sowie die vom Anleger der Deutsche AM S.A. mitgeteilten Anlageziele, Kenntnisse und
Erfahrungen sowie seiner Risikoneigung. Die Deutsche AM S.A. erwirbt und veräußert Investmentanteile für
den Anleger als Kommissionärin, d. h. im eigenen Namen, aber für Rechnung des Anlegers.
Da es sich bei den Investmentanteilen nur um Fonds der DWS handelt, können sich in der
Vermögensverwaltung Interessenskonflikte insbesondere aus dem eigenen (Umsatz-) Interesse der
Deutsche AM S.A. am Absatz von eigenen (einschließlich konzerneigenen) Produkten ergeben. Details
hierzu und zu weiteren möglichen Interessenskonflikten finden Sie in den „Informationen zum Umgang
mit Interessenskonflikten“.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit von Fehleinschätzungen
im Rahmen der Ausführung der Vermögensverwaltung, z. B. betreffend der zukünftigen
Marktentwicklung und einer hierauf basierenden Anlageentscheidung, oder der Allokation des
Portfolios sowohl nach Anlageklassen als auch betreffend die Auswahl der einzelnen Fonds, was
insgesamt zu Verlusten führen kann. Eine bestimmte Wertentwicklung kann die Deutsche AM S.A. nicht
garantieren.
Marktrisiko
Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt
insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab (Marktrisiko), die wiederum von der
allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie von den wirtschaftlichen und politischen
Rahmenbedingungen in einzelnen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung,
insbesondere an einer Börse, wirken auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und
Gerüchte sowie politische Ereignisse ein. Das Marktrisiko ist daher einer der entscheidendsten
Faktoren, welcher die Wertentwicklung einer Vermögensanlage unvorhersehbar und daher
unkalkulierbar beeinflussen kann.
Währungsrisiko
Sofern
Vermögenswerte der Fonds in anderen Währungen als in Euro angelegt sind, erhalten die Fonds die
Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt der Wert
dieser Währung gegenüber dem Euro, so reduziert sich der Wert des Fondsvermögens in Euro
umgerechnet und damit auch der Depotwert in Euro.
Zinsänderungsrisiko
Eine Anlage kann Zinsrisiken bergen. Diese Risiken können im Falle von Veränderungen der
Zinssätze zu Verlusten im Fonds führen.
Politisches Risiko / Regulatorisches Risiko
Es werden Anlagen im Ausland getätigt. Dies ist mit Risiken in Form von nachteiligen
internationalen politischen Entwicklungen, Änderungen der Regierungspolitik, sowie der Besteuerung
und anderen rechtlichen Entwicklungen in den jeweiligen Ländern verbunden.
Inflationsrisiko
Das Inflationsrisiko beschreibt die Gefahr, dass der Anleger in Folge einer Geldentwertung einen
Vermögensschaden erleidet.
Bitte beachten Sie insbesondere, dass mehrere Risiken kumulieren
und sich gegenseitig verstärken können.
Detaillierte Informationen zu den allgemeinen Risiken
finden Sie in den „Basisinformationen über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen“. Dieses senden
wir Ihnen gerne auf Anfrage postalisch zu bzw. können Sie im Verlauf des Onboardings
herunterladen.
Die Vermögensverwaltung Deutsche AM Online Investing legt in aktiv gemanagte Investmentfonds und
börsennotierte Indexfonds, sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs, diese bilden einen Index nach)
der DWS an.Die allgemeinen Risiken der Geldanlage in Wertpapieren treffen auch für diese Fonds zu,
da sie den Wert der in den Fonds enthaltenen Wertpapiere nachteilig beeinflussen können. Darüber
hinaus haben Fonds Risiken, die speziell mit dieser Art der Anlage verbunden sind. Je nach
Kategorie von Fonds treten auch die spezifischen Risiken bestimmter Arten von Wertpapieren auf,
z.B. von Aktien für Aktienfonds.
Risiko von Swap-Transaktionen bei synthetischen ETFs
Synthetische ETFs investieren nicht direkt in die Bestandteile der nachzubildenden Indices,
sondern bilden die Indices über Tauschgeschäfte (Swaps) mit Kontrahenten ab. Bei
Swap-Transaktionen in synthetischen ETFs besteht somit das Risiko, dass der Swap-Kontrahent
ausfällt. Bei Ausfall des Swap-Kontrahenten können die ETFs jedoch verschiedene vertragliche
Ansprüche aus den jeweiligen außerbörslichen Swap Transaktionen geltend machen. Anleger sollten
sich darüber im Klaren sein, dass solche Ansprüche unter dem Vorbehalt insolvenzrechtlicher
Bestimmungen stehen können, was die Gläubigerposition des Teilfonds schwächen könnte. So kann es
vorkommen, dass ein ETF nicht den Nettobetrag an Zahlungen erhält, der ihm vertraglich bei
Beendigung der außerbörslichen-Swap Transaktion zusteht, weil der Swap-Kontrahent insolvent oder
anderweitig nicht in der Lage ist, den fälligen Betrag auszuzahlen.
Kein Ermessensspielraum der Verwaltungsgesellschaft eines ETFs, auf Marktveränderungen zu
reagieren
Die ETFs verfolgen eine passive Anlagestrategie und werden daher nicht “aktiv verwaltet”. Das
bedeutet, dass die Verwaltungsgesellschaft das Portfolio eines ETFs in seiner Zusammensetzung nur
anpassen wird, um eine genaue Abbildung von Duration (durchschnittliche Kapitalbindungsdauer) und
Gesamtrendite des jeweiligen Referenzindex zu erreichen. Die ETFs versuchen nicht, ihren
Referenzmarkt zu “schlagen”, und gehen nicht in fallenden oder als überbewertet beurteilten
Märkten vorübergehend defensive Positionen ein. Dementsprechend können Verluste beim jeweiligen
Referenzindex einen entsprechenden Wertverlust der Anteile des jeweiligen Teilfonds nach sich
ziehen.
Bewertung des Referenzindex und der Vermögenswerte des Teilfonds
Die Vermögenswerte eines ETFs, der Referenzindex oder die derivativen Techniken zu deren
Koppelung können komplexer und spezieller Art sein. Bewertungen dieser Vermögenswerte oder
derivativen Techniken sind gewöhnlich nur von einer begrenzten Anzahl von Marktakteuren
erhältlich, die häufig als Kontrahenten bei den zu bewertenden Transaktionen auftreten. Diese
Bewertungen sind oftmals subjektiv, und es können deutliche Unterschiede zwischen den verfügbaren
Bewertungen bestehen.
Volatilitätsrisiko
Fonds können aufgrund
ihrer individuellen Zusammensetzung sowie der vom jeweiligen Fondsmanagement angewandten
unterschiedlichen Anlagestrategien eine erhöhte Volatilität aufweisen, d.h. die Anteilspreise
können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben
unterworfen sein. Der Anteilswert kann unter den Kaufpreis fallen, zu dem der Kunde den Anteil
erworben hat. Dadurch kann auch der Wert des Gesamtportfolios Schwankungen ausgesetzt sein.
Bonitätsrisiko
Ein Teil der ausgewählten Fonds legt in Anleihen an, deren Wert davon abhängt, ob der Emittent in
der Lage ist, seine Zahlungen zu leisten. Das Risiko eines Zahlungsausfalls (Bonität) kann daher
auch bei Emittenten Schwankungen unterliegen. Die Rückzahlungsfähigkeit und -willigkeit des
Emittenten kann den Wert der Anleihe daher negativ beeinflussen.
Liquiditätsrisiko
Zudem können die Fonds auch in Finanzinstrumente anlegen, die grundsätzlich hinreichend
liquide sind (d.h. größere Preisschwankungen werden nicht durch Transaktionen ausgelöst) , aber
unter bestimmten Umständen nicht liquide sein können. Das bedeutet, dass der reguläre Handel
vorübergehend gestört oder unmöglich sein kann. Ferner kann auch nicht zu jedem Zeitpunkt ein
Preis gestellt werden. Es besteht somit das Risiko, dass Wertpapiere nur mit hohem Preisabschlag
oder gar nicht veräußert werden können. Der Verkaufspreis illiquider Werte kann erheblich geringer
sein als der Erwerbspreis.
Risiko aus Derivategeschäften
Zudem
können die in dem Portfolio enthaltenen Fonds gegebenenfalls in wesentlichem Umfang
Derivategeschäfte mit verschiedenen Vertragspartnern abschließen. Ein Derivat ist ein
Finanzinstrument, dessen Wert von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte abhängt. Es kann
aufgrund seiner Ausgestaltung den Fonds stärker beeinflussen (z.B. aufgrund einer Hebelwirkung),
als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall wäre.
Kontrahentenrisiko
Die Fonds schließen Geschäfte mit verschiedenen Vertragspartnern ab. Insbesondere bei
derivativen Finanzinstrumenten kann es zum Kontrahentenrisiko kommen, falls ein Vertragspartner
beispielsweise eine Insolvenz erleidet, und dies zu Zahlungsausfällen führen kann.
Schwellenländerrisiko
Einzelne Fonds legen in Schwellenländern an. Eine Anlage in Vermögenswerte der Schwellenländer
unterliegt in der Regel höheren Risiken (einschließlich möglicherweise erheblicher rechtlicher,
wirtschaftlicher und politischer Risiken) als eine Anlage in Vermögenswerte der Märkte in
Industrieländern.
Nebenwerte-Risiko
Ferner können einzelne Fonds
auch in Aktien kleinerer Unternehmen investieren. Aktien kleinerer Unternehmen unterliegen meist
höheren Kursschwankungen als Standardwerte. Gründe sind unter anderem die geringere Liquidität
aufgrund der niedrigeren Marktkapitalisierung und des kleineren Handelsvolumens. Folglich sind
Aktien von oder Anteile an kleineren Unternehmen möglicherweise schwieriger zu kaufen oder zu
verkaufen als die von größeren Unternehmen.
Weitere Risikohinweise können Sie auch den Prospekten der jeweiligen Fonds entnehmen, die Sie über www.dws.de bzw. etf.deutscheam.com beziehen können. Auf Anfrage stellen wir Ihnen Prospekte auch gerne zur Verfügung.